Auflösungsvermögen in der Gesichtsfeldperipherie

Projektleitung und Mitarbeiter

Fahle, M. (Prof. Dr. med.), Schierig, A. (Cand. med.), Wilhelm, H. (Doz. Dr. med., Abt. Augenheilk. II), gemeinsam mit: Stoerig, P. (Doz. Dr., Ludwig-Maximillians-Univ., München), Wehrhahn, C. (Prof. Dr. rer. nat., Max-Planck-Inst. f. Biol. Kybernetik, Tübingen)

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Das visuelle Auflösungsvermögen ist im Gesichtsfeldzentrum am besten und fällt zur Peripherie des Gesichtsfeldes kontinuierlich ab. Dieser Abfall ist durch die geringere Dichte von Photorezeptoren, insbesondere aber durch die geringere Dichte der Ganglienzellen in der Netzhaut und durch die kleinere cortikale Repräsentation der Gesichtsfeldperipherie bedingt. Wir konnten zeigen, daß verschiedene Wahrnehmungsleistungen wie Auflösungsvermögen und Farbunterscheidungsvermögen, je nach Wahl der Reizparameter, zur Peripherie hin unterschiedlich steil abfallen. Während die Schwellenwerte sich innerhalb der zentralen 10 20 Grad des Gesichtsfeldes nicht zwischen der nasalen und der temporalen Gesichtsfeldhälfte unterscheiden, liegt das Auflösungsvermögen der weiteren nasalen Gesichtsfeldperipherie deutlich unterhalb desjenigen der temporalen Peripherie.

Publikationen

Wilhelm, H., Fahle, M.: No naso-temporal asymmetry in the perifovea. Clinical Vision Sci. 8, 609 612 (1993).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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